Unternehmensentwicklung bei Porsche
Die Wandlung zur eigenständigen Sportwagen-Schmiede ging sicherlich von Ferdinands Sohn, Ferry Porsche, aus, zugleich auch Designer des bekannten Porsche-Wappens. Er erkannte frühzeitig das Potential der Firma Porsche als Sportwagenhersteller, das sich vor allem in Erfolgen bei Autorennen niederschlug. Nach der Rückkehr der Firma, die vorübergehend während des Krieges in Österreich ansässig war, nach Zuffenhausen begann 1950 die Serienproduktion des Sportwagen 356. Allein bis zum Jahr 1956 wurden 10.000 Fahrzeuge dieses äußerst erfolgreichen Sportwagen-Typs produziert, bis zum Produktionsende 1965 sogar 76.302 Modelle. Dagegen mutet die Tatsache, dass Porsche zwischen 1950 und 1963 auch sehr erfolgreich Traktoren für die Landwirtschaft herstellte, eher wie ein Witz an.
Auch der Nachfolger des Sportwagen 356 wurde eine Legende. Es ist der 1964 in Serienproduktion gegangene Porsche 911, zugleich auch das namentlich bekannteste Modell der Zuffenhausener. Mit diesem Modell behauptete sich Porsche – trotz geringer Stückzahlen – äußerst erfolgreich im Sportwagen-Segment. Allerdings bereitete Ende der 80er Jahre ein schwacher Dollarkurs enorme wirtschaftliche Sorgen. Erst Anfang der 90er Jahre gelang es Porsche unter Leitung von Dr. Wendelin Wiedeking wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Und dies eindrucksvoller denn je. Porsche gilt als einer der weltweit rentabelsten Autohersteller.
Porsche Boxter und Porsche Cayenne finden viele Abnehmer
Auch die anderen Porsche-Modelle erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Vor allem der Mittelmotor-Roadster Porsche Boxster und das 2002 vorgestellte, geländegängige Mehrzweckfahrzeug Porsche Cayenne finden viele Abnehmer. Letzterer erstaunte sogar die Skeptiker, die Porsche in diesem Segment nicht viel zutrauten.
Informationen zu weiteren Porsche Modellen: Porsche 911, Porsche 964, Porsche 993, Porsche 996, Porsche 997