Audi: Das Unternehmen im Wandel der Zeit
Historisches: Von der Auto Union bis zur Audi AG Im Jahr 1932 wurde die Auto Union gegründet, welche aus den vier ehemals selbstständigen Automobilherstellern Audi, DKW, Horch und Wanderer bestand. Nach dem zweiten Weltkrieg veranlassten die Besatzungsmächte die Schließung der Auto Union und die Löschung der Gesellschaft aus dem Handelsregister. 1949 wurde durch die Neugründung der Auto Union GmbH ein Neuanfang gestartet. Angesiedelt wurde das Unternehmen im bayerischen Ingolstadt, wo sich auch heute noch der Hauptsitz von Audi befindet. 1958 erfolgte die vollständige Übernahme der Auto Union durch Daimler Benz. Nur sieben Jahre später verkaufte Daimler alle Anteile der Auto Union an den heutigen Firmeneigentümer, den Wolfsburger Volkswagen-Konzern. 1969 fand eine Unternehmensfusion zwischen der Auto Union und dem Fahrzeughersteller NSU zur „Audi NSU Auto Union“ statt. Im Jahr 1985 wurde eine Umbenennung der Gesellschaft vollzogen, wodurch der Name NSU vollständig aus dem Firmennamen verschwand. Das Unternehmen trägt seit diesem Zeitpunkt den Namen „Audi AG“.
Vom Biedermann zum Luxusobjekt
Die Entwicklung zum Premium Hersteller Audi hat während seiner langen Geschichte einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Während die ersten Modelle nach dem Krieg und in den 60er und 70er Jahren funktionell und günstig waren und dementsprechend ein etwas biederes Image besaßen, zählt das Unternehmen heute unbestritten zu den Premium-Fahrzeugherstellern dieser Welt. Insbesondere seit Mitte der 90er Jahre konnte das Unternehmen zu den beiden deutschen Konkurrenten im Premium Segment, Mercedes-Benz und BMW, aufschließen. Dazu trug neben dem edleren Design und der Verwendung von hochwertigeren Materialien auch die Einführung des Oberklassemodells A8 im Jahr 1994 bei. Die für Audi tätigen Designer und Ingineure zeigen jedes Jahr aufs Neue, dass sie mit weiteren Innovationen und Neuentwicklungen auftrumpfen können. Regelmäßig stellen sie Prototypen und Konzeptfahrzeuge auf der IAA in Frankfurt am Main vor.